Roter Wermut

Roter Wermut, roter Vermouth, Vermouth rosso – was jetzt genau?

Wir wissen selbst: mit vielen Sprachen kommen viele Varianten. Wenn wir bei ver von „rot“ sprechen, meinen wir immer auch gleich red, rojo, rosso. Genauso schließen wir keinen Wermut aus, der sich Vermouth oder Vermut nennt – wir mögen alle, nutzen hier aber die deutsche Schreibweise. Beim weißen Wermut ist es übrigens ganz ähnlich.

Was ist roter Wermut?

Um einen Mythos gleich aus dem Weg zu schaffen: roter Wermut basiert nicht (unbedingt) auf Rotwein. Das ist eher die Seltenheit. Vielmehr entsteht der rote Farbton dadurch, dass man weißem Grundwein Karamell hinzufügt. Häufig lässt sich roter Wermut deshalb eher als rostbraun beschreiben.    

Roter Wermut ist – dank der Rezeptur von Antonio Benedetto Carpano – quasi das Original. Der Cuveé aus Muskateller und anderen Weißweinen wurden mazerierte italienische Bergkräuter und karamellisierter Zucker hinzugefügt. Diesem Beispiel folgen viele Hersteller*innen noch heute – und entwickeln ihre Interpretation von Wermut fröhlich weiter.  

Wie schmeckt roter Wermut?

So pauschal ist das natürlich nicht zu beantworten. Die roten Wermuts, die wir führen, sind allerdings meist im lieblichen oder süßen Bereich angesiedelt, weisen also einen höheren Zuckergehalt auf. Je nach Stilistik und Region können sie zudem auch kräuterbetont ausfallen, teilweise (trotz Süße) auch ausgeprägte Bitternoten enthalten. Schmecken tun sie natürlich alle fantastisch…

Egal, von welcher Sprachvariante ihr angetan seid: hier findet ihr alles, was wir an rotem Wermut haben.